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Stefans persönlicher Bücherschrank

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Meine Buchtipps

Gelesen und rezensiert von
Stefan Merath
| 18.11.2014 |
Mach mich glücklich: Wie Sie das bekommen, was jeder haben will

Mach mich glücklich. Wie Sie das bekommen, was jeder haben will.

Kategorie(n)
Persönlichkeit
Autor
Grundl Boris
Preis

18,00 €

ISBN
3430201780

Der Büchermarkt ist voll von Glücksversprechen. Warum dann noch ein Buch über Glück? Wenn ich nicht schon sehr viel von Boris Grundl halten würde, hätte ich gar nicht erst ins Buch geschaut. Aber nach den ersten Zeilen merkte ich schon, dass Borsi Grundl hier ein wirklich herausragendes Buch geschrieben hat.

Er liefert uns nicht die 7 einfachen Schritte zu mehr Glück, die sowieso nicht funktionieren (oder wie Schokolade, shoppen etc. nicht nachhaltig sind und dazu noch Nebenwirkungen haben). Er bietet stattdessen Tiefgang, Fragen und authentische Geschichten, an denen er selbst gelernt hat.

In 3 Hauptkapiteln hinterfragt Boris Grundl, wie man seine Beziehungen, seinen Unternehmenserfolg und die gesellschaftliche Entwicklung zerstören oder hemmen kann. Ist man beim Lesen bereit, auch sich selbst zu hinterfragen, so wird man nach dem Buch andere Person sein wie vorher. Der Schlüssel für das Glück liegt in der Selbstverantwortung. Sobald ich beginne, die Verantwortung für mein Glück auf den Staat, meine Freunde, meinen Lebenspartner, meine Kinder, meinen Chef oder meine Mitarbeiter abzuschieben, produziere ich mein eigenes Unglück.

Ich habe 7 Jahre Philosophie studiert und vieles an der Philosophie heute ist reine Text-Exegese. Man lernt genau auf die Worte zu schauen und zu hinterfragen. Aber von der ursprünglichen Bedeutung „Liebe zur Wahrheit“ ist nicht mehr viel übrig. Das ist bei Boris Grundl anders. Er versucht immer wieder die tieferen Wahrheiten zu erkennen und aufzudecken und ist damit auch unbequem. Manchmal sehr unbequem. Er macht es dem Leser nicht einfach. Aber genau das bietet letztlich die Basis für das Glück. Boris Grundls Buch ist in diesem Sinne tief philosophisch, auch wenn die Universitäts-Philosophen von heute das nicht akzeptieren könnten.

Ich bin mit solchen Begriffen sehr sparsam, aber fast möchte ich das Buch weise nennen.

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