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Stefans persönlicher Bücherschrank

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Gelesen und rezensiert von
Stefan Merath
| 12.04.2007 |
Von Mensch zu Mensch: Einkommen und Perspektiven durch Empfehlungsmarketing

Von Mensch zu Mensch. Passives Einkommen durch Empfehlungsmarketing.

Kategorie(n)
Marketing und Vertrieb
Autor
Steiner Gabi
Preis

--

ISBN
393985221X

Im Buch geht es um Multi-Level-Marketing, genauer gesagt um einen konkreten Typ von MLM-Systemen. Nämlich ein System, bei dem die Teilnehmer gar nicht selbst vertreiben, also eher eine Art Konsumentennetzwerk. Die Zielgruppe des Buchs ist dabei der potenzielle zukünftige Networker.

Diesem werden auf anschauliche Weise die Vorteile und Schwierigkeiten präsentiert. Die Autorin sagt selbst, dass man mit MLM nicht einfach durch Nichts tun reich wird. Für Menschen mit einem großen Bekanntenkreis und dem Wunsch nach einem beruflichen Richtungswechsel durchaus ein interessanter Ansatz.

Bei einer Buchbesprechung auf einer Site für Unternehmer muss ich mir aber einen Hinweis erlauben. Im Buch werden die Networker auch als Unternehmer bezeichnet. In Wahrheit sind sie das nicht. Sie sind selbständig, aber keine Unternehmer. Letztere sind verantwortlich für Strategie, Werte, Unternehmensprozesse usw., also Bereiche, an denen MLM-Networker niemals rühren dürfen ohne das System zu gefährden.

Aber ändern wir die Perspektive. Wir sind nun Unternehmer und stellen Produkte her, die wir statt über den traditionellen Handel über MLM vertreiben wollen. Wir machen also den Perspektivwechsel vom Teilnehmer des MLM-Systems zum Initiator und Steuermann.

Wann macht ein solches System Sinn für den Vertrieb der Produkte der eigenen Firma? Hier finden Sie eine klare Antwort: Es muss ein Verbrauchsprodukt sein (das man immer wieder nachkaufen muss), es muss für jedermann benutzbar sein und im Trendmarkt liegen. (Und natürlich eine gewisse Alleinstellung haben). Außerdem würde ich ergänzen: Es muss ein Produkt sein, bei dem der Löwenanteil des Verkaufspreises (50% oder mehr) durch den Vertriebsweg entsteht – sonst hat man keine Masse, um seine Networker zu bezahlen. Mit diesen Einschränkungen wird klar, dass ein solches System nur in wenigen Marktsegmenten wirklich produktiv eingesetzt werden kann. Dort aber effektiv.

Aber auch dann wird ein solches Schneeballsystem nicht einfach los rollen, sondern man wird sehr viel Arbeit in den Aufbau der ersten Partner investieren müssen. Hier läßt sich sicher einiges aus dem Buch übertragen, auch wenn Gabi Steiner nicht direkt die Schnittstelle zwischen dem produzierenden Unternehmen und den ersten Partnern beschreibt.

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