Die Idee des Modeling ist genial und genau genommen, ist NLP ja auch so entstanden: Such Dir erfolgreiche Menschen, finde raus, was sie denken, wie sie handeln und fühlen. Und dann mach es in den relevanten Punkten genauso. NLP hat ja letztlich auch sehr erfolgreiche Therapeuten modelliert und viele erfolgreiche Unternehmer sind erfolgreich geworden, weil sie andere erfolgreiche Unternehmer in ihrem Umfeld hatten und diese unbewusst modelliert haben.

Letztlich liegt hier der Kern für die Zusammenballung großer Künstler in der Renaissance, in wissenschaftlichen Clustern heutzutage oder in Phänomenen wie Hollywood genau im Modeling, oft auch unbewusst. Insofern wäre eine klare, erprobte Methodik, wie man ein solches Modeling gestalten könnte, faszinierend und supernützlich.

Sicher sind dabei die logischen Ebenen von Dilts (Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Glaubenssätze, Identität und Spiritualität) wichtig. Das reine Kopieren auf der Verhaltensebene führt bei Spitzenleistungen einer gewissen Komplexität zu nichts: Wenn ich kopiere, wie Michelangelo seinen Pinsel hielt, kommt immer noch kein vergleichbares Bild raus.

Dennoch schafft es Dilts nicht, eine Methodik anzubieten, wie man ein brauchbares Modeling macht, das multiplizierbare Ergebnisse liefert. Genau genommen kenne ich in Deutschland derzeit nur einen Menschen, der wirklich vernünftiges Modeling durchführen kann (und dazu Storytelling nutzt).

Auch die Beispiele von Dilts (Fiat) bringen keine wirkliche Klarheit. Mit anderen Worten: Thema im Auge behalten, aber dieses Buch kann man knicken…