Joachim Köhrich
Der Nachhaltige
Wege sind dazu da, dass man sie geht.
Persönlichkeitsentwicklung
Persönlicher Freiraum
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Lebenspartner
Umbau der Organisation
Strukturierung
Verbalisierung von Zielen
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Ich möchte …
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Du kannst dich darauf verlassen, dass …
Meine Person im Überblick
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Wie kannst du mich erleben?
Referent Storytelling
Warum ich Storytelling LIEBE: Reden ist Gold, Schweigen ist Stillstand
Nur durch Reden kann ich etwas bewegen und verändern!
Zum ersten Mal aktiv gespürt habe ich dies wohl vor 20 Jahren …Auf der Großbaustelle am Potsdamer Platz in Berlin bekam ich die Leitung der Entsorgungsströme für Boden und Bauschutt von meinem damaligen Chef übertragen. Bis zu 25.000 Tonnen täglich, entsprechend der Menge von 1.000 LKW am Tag mussten aus Berlins Mitte auf Deponien im Umland gebracht werden – unmöglich!
Also entschied man sich für eine Logistik per Schiff und Bahn.
Da uns als Berliner Unternehmen so kurz nach der Wende keine Erfahrungen für solch eine Logistik vorlagen, mussten wir mit drei anderen Unternehmen, insbesondere einem schwäbischen Unternehmen zusammenarbeiten. Dessen Inhaber (Sohn des Gründers) wiederum – ein seriöser und vertrauensvoller älterer Herr – legte die Leitung der Berliner Bahnlogistik allerdings wiederum in die Hände seines Sohnes.
Nun gibt es ja bei der Firmennachfolge diese verflixte dritte Generation. Dieses – sicherlich nicht immer korrekte – Vorurteil traf auf diesen Projektleiter zu. Ohne Ausbildung hatte er nach der Schule direkt im Unternehmen des Vaters begonnen – er verhielt sich in Berlin so, als gehörte das Unternehmen bereits ihm. Bausitzungen in dieser Konstellation gerieten ständig zur Farce. Keine klaren Zusagen aber viel Redeschwall zu unwichtigen Sachen. Ständige Kampfbereitschaft. Natürlich hatte „er“ immer Recht – wenn mal nicht, konnte es laut und ungemütlich werden.
Anstelle von Resignation erkannte ich: Ich MUSS mit diesem Mann jetzt für sechs Jahre zusammenarbeiten. Da ich ihn im geschäftlichen Umfeld nicht begreifen konnte, verabredete ich mich mit ihm abends in einem Berliner Restaurant. Ich wollte wissen: Was ist das für ein Mensch und warum verhielt er sich so?
Natürlich war das kein Termin, auf den ich mich „freute“. Kein angenehmer Zeitgenosse. Es war für mich völlig unklar, wie der Termin ablief. Sollte ich den Termin lieber absagen, ehe wir endgültig aneinandergeraten?
Ich habe den Termin nicht abgesagt und habe mich überwunden. Ohne es damals bewusst getan zu haben: Wir beide erzählten uns gegenseitig Storys aus der Vergangenheit und lernten uns beide kennen, wie wir ticken und „warum“. Ich lernte, dass er unsicher war und sich hier in einer fremden Stadt zunächst unwohl fühlte. Ohne die Geschichten hätte er sich mir gegenüber nie in der Form geöffnet.
In den folgenden Sitzungen gab ich ihm Sicherheit in den unwichtigen Dingen, sprach die wichtigen Punkte aber vorher mit ihm ab. Es wurde eine für beide Seiten erfolgreiche Zusammenarbeit in diesem Projekt.
Ob bewusst oder unbewusst: Mit Geschichten kann ich auch unangenehme Menschen begeistern und für mich gewinnen!
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