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Stefans persönlicher Bücherschrank

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Meine Buchtipps

Gelesen und rezensiert von
Stefan Merath
| 10.06.2022 |
Der Ernährungskompass: Das Fazit aller wissenschaftlichen Studien zum Thema Ernährung - Mit den 12 wichtigsten Regeln der gesunden Ernährung

Der Ernährungs-Kompass

Kategorie(n)
Persönlichkeit
Autor
Bas Kast
Preis

20,00 €

ISBN
3570103196

Ernährungsratgeber gibt es viele und jeder hat seine eigene Heilslehre: Low-Carb, Paleo, Low-Fat, Vegan und was es noch so alles gibt. Erst mal grundsätzlich: Ernährung IST zentral. Sie bestimmt mehr über unser Wohlergehen als Sport oder Meditation. Ganz schlicht, weil wir sind, was wir essen. Wir bestehen aus den Chips und dem Schweinebraten, den wir zu uns nehmen. Und wir haben eine dementsprechende Energie und sogar Stimmung. Bezogen auf Unternehmer: Wer sich über Jahre Fast Food rein knallt, bekommt irgendwann die Rechnung. In jungen Jahren später, wenn man älter ist früher.

Und die Rechnung ist nicht nur gesundheitlich sondern als Unternehmer durchaus auch finanziell zu verstehen. Mir ist zwar keine Untersuchung in diese Richtung bekannt, aber ich würde hier und jetzt jede Wette eingehen, dass Unternehmer, die sich gesund ernähren im 10-Jahres-Zeitraum deutlich(!) erfolgreicher sind. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber darauf zu hoffen, selbst zu den Ausnahmen zu gehören, ist dumm. Also: Ernährung ist wichtig!

Warum das Buch von Bas Kast? Zwei Gründe: erstens ist er herrlich unideologisch und hat sich für sein Buch tausende Studien angeschaut. Wenn sich Studien widersprechen, geht er auf Ursachensuche und manchmal kann er sie auch ganz stehen lassen. Im Ergebnis lernen wir Stellschrauben kennen – ob wir die alle nutzen, bleibt uns überlassen.

Der zweite Grund ist noch wichtiger. Die meisten Diäten und Ernährungskonzepte sind nicht an sich schlecht. Sie wirken aber trotzdem nicht und zwar ganz einfach deshalb, weil wir sie nicht durchhalten. Und wir halten sie oft nicht durch, weil unsere ganze Ernährung oft von unbewussten Programmen gesteuert wird. Zum Beispiel mögen die Bakterien in unserem Darm Balaststoffe. Bekommen sie diese nicht, melden sie „Hunger“ ans Gehirn. Und dann fressen wir – auch wenn es zuvor schon Weißbrot und Sahnetorte gab. Natürlich kann man mit Disziplin ein Stück weit dagegen arbeiten. Aber Disziplin ist eine endliche Ressource. Schlauer ist, zu wissen, wie die Mechanismen funktionieren und sie für sich zu nutzen. Dann hält man ein Ernährungskonzept auch durch.

Also insgesamt ein gelungenes Buch, das ich nur empfehlen kann.

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