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Gelesen und rezensiert von
Stefan Merath
| 09.03.2007 |
Der Weg zur finanziellen Freiheit: Die erste Million

Der Weg zur finanziellen Freiheit. In sieben Jahren die erste Million

Kategorie(n)
Finanzen, Top 10
Autor
Schäfer Bodo
Preis

12,00 €

ISBN
3423340002

Vor einiger Zeit lernte ich bei einem Seminar einen selbständigen Verkäufer kennen. Wir kamen auf Bodo Schäfer zu sprechen, da er genau wie ich dieses Buch gelesen hatte. Er vor sechseinhalb Jahren. Woraufhin ich frotzelte, dass er dann in einem halben Jahr die erste Million haben müsste. Er nickte nur: Ja, das dürfte ungefähr hinkommen.

So habe ich nun das Buch zum vierten Mal gelesen und obwohl zwischen dem ersten Lesen und heute auch bei mir rund 600 gelesene Bücher dazu kamen und obwohl ich ziemlich genau erkenne, an wie vielen Stellen nur die Gedanken anderer Autoren dargestellt werden, habe ich immer noch neue Aspekte entdeckt.

Viele halten Bodo Schäfer für wenig seriös. Bärbel Schwertfeger (who the fuck is Bärbel Schwertfeger?) wirft ihm Rattenfängerei vor. Cay von Fournier reiht ihn, ohne dass er sich traut, den Namen zu nennen, unter die Scharlatane ein. Einige Amazon-Rezensenten finden das Buch primitiv. Die Beschreibung und Diskussion bei Wikipedia ist wenig freundlich. Trotzdem hielt sich dieses Buch über 2 Jahre in den Bestsellerlisten auf Platz 1. Und meiner Meinung nach berechtigt.

Es geht oberflächlich betrachtet um Geld. In Wirklichkeit geht es darum, dass wir für unseren Wohlstand und noch mehr für unsere persönliche Entwicklung selbst verantwortlich sind. Selbst verantwortlich! Es geht um die Bedeutung und die Methoden des sich selbst Bezahlens und Lernens. Es geht um die herausragende Rolle eines Coachs für die Beschleunigung der eigenen Entwicklung. Es geht um die eigenen Glaubenssätze und den eigenen Lebenssinn. Es geht ums Geben!

Vor allem aber geht es darum, dass dieses Buch alleine in meinem Umfeld bei einer Vielzahl von Menschen zu deutlichen Änderungen geführt hat. Die einen sparen und bauen Vermögen auf. Das ist nicht viel, aber besser als ihre vorherige permanente Geldknappheit. Andere spenden regelmäßig 10 Prozent ihres Einkommens. Davon wird die Welt nicht zum Utopia, aber sie wird ein Stück besser als sie vorher war. Wieder andere haben durch einen Coach ihre Entwicklung drastisch beschleunigt. Damit sind sie noch nicht bei der Glückseligkeit angekommen, aber sie haben die Phasen des sinnlosen vor sich hin Dümpelns drastisch reduziert. Und noch andere haben sich einen neuen Lebenssinn geschaffen.

Es geht in diesem Buch nicht um eine Million. Es geht darum, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Aldous Huxley sagte: „Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln“. Betrachte ich die Auswirkung des Buchs auf das Handeln vieler Menschen, dann handelt es sich um Bildung in Reinform.

2 Kommentare

  • Martin Reinecke - 21.05.2015
    Der Weg zur finanziellen Freiheit. In sieben Jahren die erste Million.

    Viele Warnungen die der Schäfer uns allen aufgeschrieben hat und somit mit jedem buch durch arbeiten enorm viel Arbeit und enorm viel Aufwand damit was anzufangen.

    Alleine der Buchtitel „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ ist eine geniale Warnung, denn wir sind schon von Gesetzeswegen alle frei und gleich. Und dann der Inhalt alles bewußt in Worte und Zahlen gefasst, sodass man mit diesen Worten und Zahlen die Ziele niemals erreichen könnte, es sei den man überarbeitet mit sehr viel Aufwand den Inhalt.

    Tja es wäre auch zu schön gewesen die Wahrheit und das mit die richtigen Ideen in einem Buch schön zusammen gefasst zu erhalten. Es könnte ja alles so einfach sein…

    Aber darum sagt man ja auch das reich werden ein Sport ist, weil man dafür selber sich diese Gedanken erarbeiten soll und muss.

    Was beim guten, alten Napoleon Hill mit dem 6. Sinn sogar richtig mutig die Wahrheit war, ist beim Schäfer dann aus Deutschland nur noch eine Warnung.

    Der gute Schäfer will eben die Persönlichkeit entwickeln und da lernt man als aller Erstes nicht auf die Finanzleute zu hören. Die können viel quacken den lieben langen Tag, aber was zählt ist was man davon hat und das selten was wenn man auf die hört.

    Danke lieber Bodo das Du wirklich alles gegeben hast uns zu warnen und uns so viel ersparst was wir an Geld verlieren könnten. Ich will gewinnen.

    Und danke Dir lieber Stefan das Du das Buch weiterhin empfiehlst. Es ist zwar schwer die Persönlichkeit zu entwickeln, aber wenn man sich damit beschäftigt dann kann es wirklich Spaß machen.

    Der Bodo Schäfer ist und bleibt der einzig legitime Herr der Mäuse!

  • Paul Knuus - 04.06.2008
    Mutig!

    Wenn man bedenkt, wie sehr Bodo Schäfer in den letzten Jahren herunter gemacht wurde, dann ist das, was Sie hier sagen, sehr mutig. Und wenn ich mir mein Bekannten anschaue, auch sehr war. Überhaupt finde ich toll, daß sie mit ihren Buchtipps auch gegen den Strom schwimmen und auch mit deutlichen Worten sagen, was Sie für großen Biullshit halten. Das spart mir als Selbständigem viele Lesezeit und sorgte auch schon für den einen oder anderen Lachr. Weiter so!

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