Stefans persönlicher Bücherschrank
GELESEN, DURCHDACHT UND REZENSIERT:
Die Marke Ich
29,99 €
Kurz gesagt, handelt es sich um die Idee der Übertragung der Markenbildung auf die eigene Person. Marken haben viele Vorteile: Sie sind bekannter, verleihen dem Produkt oder der Dienstleistung einen höheren Wert und können somit einen höheren Preis erwirtschaften – vor allem aber werden Markenprodukte in Entscheidungssituationen vorgezogen. Gerade wenn man als Unternehmer in exponierter Stellung steht, ist es eine wesentliche Überlegung, auch sich selbst als Marke zu etablieren.
Anhand vieler Beispiele werden Mechanismen vorgestellt, wie man dies bei der eigenen Person machen kann. Besonders spannend: Das Herold-Prinzip. Oft wirkt es eher peinlich, seiner Umwelt zu verkünden, wie toll man ist. Deshalb wurden in alter Zeit den Königen und Kaisern Herolde vorangeschickt, die vom Kommen kündeten. Im Buch wird beschrieben, wie man dies auch bei der eigenen Person macht. An sich eigentlich nichts Neues, aber ein guter Beweis für die Stärke von Marken: Wenn man die Tatsache, andere gezielt dazu zu bringen, Positives über einen selbst in der Welt zu verkünden als „Herold-Prinzip“ beschreibt, ist es eben eingängiger.
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