Das Buch erinnert an Dale Carnegies „Wie man Freunde gewinnt“. Nur ist es nicht so altbacken. Und nicht so ausschweifend. Die Frage des Buchs: Wie schafft man es, sich selbst so zu verändern, dass zwischenmenschliche Beziehungen befriedigend für alle werden (und man in die Lage kommt, Teams gut zu führen)?

Die Antwort: Indem man es trainiert. Training braucht Zeit und Wiederholung. Normalerweise sind wir jedoch so gepolt, dass wir permanent was Neues brauchen. Kaum haben wir das eine Buch gelesen, lesen wir schon das Nächste. Wir werden damit vielleicht intellektuelle Weltmeister, aber praktische Nieten. Das Buch ist so gesehen ein Trainingsbuch und beim Lesen denkt man sich hin und wieder: Ah ja, das kenne ich. Oder: daran müsste ich bei mir auch mal arbeiten usw. Am Ende habe ich es verstanden, aber das bringt nichts.

Der Wert des Buchs kommt dann zum Vorschein, wenn man es auf seine Toilette legt. Und regelmäßig 1-2 Seiten liest und diese dann auf seine aktuelle Situation transferiert. Das sollte die nächsten 10-20 Jahre lang eine Menge verändern 😉