Stefans persönlicher Bücherschrank
GELESEN, DURCHDACHT UND REZENSIERT:
Macht ausüben (Ignatianische Impulse)
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Sobald wir als Unternehmer den ersten Mitarbeiter haben, müssen wir auf irgendeine Art Macht ausüben. Wir bestimmen über Ressourcenzuteilung, Umgang mit unseren Kunden, Arbeitszeiten und ggf. auch über eine Kündigung. Natürlich kann man sich das schön reden und behaupten, dass man mit einem partizipativem Führungsstil führt oder viel und offen miteinander kommuniziert. Nur an der prinzipiellen Tatsache, dass man Macht ausübt, ändert das wenig.
Stefan Kiechle, vom Hintergrund Jesuit, reflektiert in diesem kleinen Büchlein sehr tief über Machtausübung. Wann ist Machtausübung gut, wann nicht? Was geschieht mit einem selbst bei der Machtausübung? Wie mächtig ist man eigentlich? Und wie leicht ist der Mächtige durch seine eigenen Bedürfnisse manipulierbar? Mit welcher inneren Haltung übe ich Macht aus? Und wie trenne ich Machtverhältnisse zum Beispiel im Beruf und im Privatleben?
Wie bei den Jesuiten üblich, nähert Kiechle sich dem Thema über sehr tiefe Reflektion. Das funktioniert, setzt aber wirklich viel Zeit voraus, damit die Reflektionen auch in der Wirklichkeit wirksam werden. In jedem Fall schafft man sich selbst Klarheit – und diese ist wichtig, weil uns oft gerade eine unklare Haltung ob nun dieses oder jenes richtig ist, blockiert oder schwächer werden lässt wie wir sein müssten…
1 Kommentare
Hallo Stefan,
aufgrund deines Kommentars habe ich mir das Hörbuch gekauft und bin absolut fasziniert von dem Inhalt. Super, einfach super und hilfreich für jeden Lebensbereich. Sofort würde ich bei Dir ein Seminar dazu besuchen um auch Schritt 2 und 3 kennenzulernen. Für jeden Unternehmer, für jede Führungskraft eigentlich für jeden Menschen ein muss, da man eine wesentliche Hürde für alle eigenen Optimierungsbemühungen kennenlernt.
Vielen Dank !!
Georg Rennertz