Stefans persönlicher Bücherschrank
GELESEN, DURCHDACHT UND REZENSIERT:
Von der Vision zur Aktion. Visionäre Führungskunst. Die Erschaffung einer Welt, der die Menschen zugehören wollen.
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Das Buch habe ich vor vielen Jahren schon mal gelesen, genauer, begonnen und dann weg gelegt. Es erschien mir irgendwie unlesbar. Nun habe ich es wieder hervor gekramt, weil mich die logischen Ebenen von Dilts interessierten. Und mittlerweile halte ich das Buch für noch unlesbarer als damals…
Woran liegts? Eigentlich finde ich NLP gut. Und ich finde einige Ideen von Dilts gut. Aber das Buch ist von einem solchen buchhalterischen, emotionslosen Geist durchdrungen, dass man schon beim Lesen das Gefühl hat: Das kann so nicht richtig sein.
Und das ganze wird nicht besser, wenn dauernd mit irgendwelchen Worthülsen wir „interkulturelle Kompetenz“, „Meta-Kommunikation“, „Kriterien-Äquivalenz“ oder eher primitiven Arbeitsblättern zur „Glaubensbilanz“ um sich geworfen wird.
Wenn da nicht doch ein interessanter Kern wäre, der genau darin besteht, dass wir visionäre Führungskunst brauchen, dass wir als Unternehmer Unternehmen mit einem Sinnangebot schaffen müssen und wollen und dass es letztlich nicht nur darum geht, Gewinne zu machen, irgendwelche Produkte los zu schlagen, sondern die Welt zum Positiven zu verändern. Wenn dieser Kern nicht wäre, dann könnte man das Buch gleich in die Tonne klopfen.
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