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kleiner junge im anzug mit fernglas und balkendiagramm mit wachstum nach oben © Sunny studio – stock.adobe.com
Fachartikel Grundlagen

Ausbildung zum Unternehmer

Unser Bildungssystem

Unser Bildungssystem bildet mittelmäßige Angestellte aus. Oder, wie Professor Faltin sagt: „Das gegenwärtige Bildungssystem ist das Problem, nicht die Lösung“.

Zuerst zum Mittelmaß: Das Schulsystem basiert auf einem tayloristischen Modell. Das Wissen wird nach wie vor in kleinste Häppchen zerlegt, von dem Manager (=Bürokraten in Ministerien) annehmen, dass es die Schüler irgendwann später brauchen. Durch standardisierte Abschlüsse wird erzwungen, sich genau dieses Wissen anzueignen. Gleichzeitig wird damit sichergestellt, dass auch private Schulen nicht zu weit aus dem Ruder laufen. Schüler, die nach unten raus laufen, bekommt besondere Förderung. Schüler, die nach oben raus laufen, werden in der Regel gebremst oder erhalten eben den Exoten- und Streberstempel. Das Ideal ist dann der PISAnische Normschüler.

Dann zu den Angestellten. Stefan Theil (FAZ, 20.01.08) hat Lehrpläne in Frankreich, Deutschland und den USA zum Thema Markt, Kapitalismus und Unternehmertum verglichen und Schüler befragt. Die Resultate: Auf die Frage: „Ist es erstrebenswert, als Selbständiger zu arbeiten“, antworteten in Deutschland 19%, in Frankreich 28% und in den USA 42% mit Ja.

Und in deutschen Schulbüchern taucht der Unternehmer immer noch als der fette Kapitalist mit Geldsack und Zigarre, der den kleinen schmächtigen Arbeiter auspresst, auf. Und in den meisten der untersuchten Schulbücher bleiben die Unternehmen eine „Black Box“, in der irgendwie Geschäfte gemacht werden. In den USA hingegen werden Aufsätze darüber geschrieben, was Thomas Edison wohl aus seinen gescheiterten ersten Unternehmen gelernt haben mag. Und dort tauchen auch die Biographien erfolgreicher Unternehmer auf.

Nun gibt es in Deutschland immerhin die von wenigen engagierten Lehrern und Schülern initiierten Schüler- und Jugendunternehmen. Schülerunternehmen existieren meist nur ein Jahr und sind „Spielunternehmen“, Jugendunternehmen können von den Jugendlichen auch nach der Schule fortgeführt werden. Nach meinen Recherchen gibt es um die 600 davon. Versuche, diese zu unterstützen bzw. weitere Kontakte aufzubauen, scheiterten, wie schon im letzten Newsletter berichtet, an den bürokratischen Mühlen. (Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mich auch nach der fünften Weiterleitung und dem siebten guten Hinweis in die Wüste, die Lust verließ. Ich habe ja auch noch anderes zu tun…)

Inhaltlich beschäftigen sich die Schüler dabei meist mit – für Unternehmer – so unwichtigen Dingen wie Buchführung, Businessplan oder dem Verkauf von „1-Euro-Aktien“ an Eltern, um das Stammkapital aufzubringen. Natürlich schadet das nichts und es ist auch besser als gar nichts. Aber es trifft sicher nicht den Kern der unternehmerischen Tätigkeit.

Dann gibt es das aus den USA kommende NFTE (Network für Teaching Entrepreneurship), an die die Unternehmercoach GmbH in diesem Jahr auch spendet. Die NFTE bringt vor allem benachteiligten Jugendlichen unternehmerisches Denken nahe. Das ist sinnvoll und gut.

Generell bin ich jedoch der Ansicht, dass es am Sinnvollsten ist, die Fähigsten zu qualifizieren. Also diejenigen Jugendlichen mit dem größten unternehmerischen Potenzial. Für diese Jugendlichen gibt es jedoch nichts.

Auf universitärer Ebene sieht es nicht viel besser aus. Zwar gibt es mittlerweile ein paar Lehrstühle für Entrepreneurship (also weniger affektiert: Unternehmertum), aber meist wird dort doch wieder nur von verbeamteten Professoren das gelehrt, was in BWL und MBA-Studiengängen unterrichtet wird. Ausnahmen wie das Labor für Entrepreneurship von Prof. Faltin bestätigen die Regel.

Konzeptionelle Probleme

Um Wege zur Ausbildung zum Unternehmer zu erarbeiten, halte ich es für notwendig, zuerst einmal die grundlegenden Probleme, die zu der jetzigen Misere geführt haben, dingfest zu machen.

In der Wirklichkeit gibt es keine Aufgaben mit vorgefertigten Lösungen. Oft ist noch nicht mal die Aufgabe klar. Und in nahezu jedem Fall wird man mit einem gehörigen Maß an Unsicherheit konfrontiert. Die dazu nötigen Fähigkeiten erlangt man nicht durch vordefinierte Aufgaben aus der Retorte und vor allem nicht, wenn die Ausbildung im wirklichkeitsfreien Raum stattfindet. Ausbildung braucht Wirklichkeitsbezug.

Eine Trennung von Fächern suggeriert, dass die Fächer nichts miteinander zu tun hätten. In der Wirklichkeit hingegen hängt alles mit allem zusammen und es ist zentral, erstens zu lernen, seinen eigenen Fokus zu finden und zu halten sowie zweitens, alles dafür notwendige Wissen hinzuzuziehen und in Zusammenhang zu bringen. Auch das lernt man nur anhand von wirklichen Aufgaben. Ausbildung muss anhand von wirklichen Projekten, die sich an realen Problemstellungen und nicht an Fächergrenzen orientieren, durchgeführt werden.

Durch die Trennung der Bildung von der Wirklichkeit trennt sich Ausbildung zugleich auch von jedem Sinn. Sinn ergibt sich nach Victor Frankl aus dem persönlichen Beitrag zum Ganzen. Durch die Trennung von konstruierten Aufgaben von jedem praktischen Nutzen nimmt man auch die Möglichkeit der Sinnbildung und der Motivation. Ausbildung muss am vorhandenen Wunsch, einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten, ansetzen und damit Projekte bieten, die einen wirklichen Einfluss auf die Welt haben.

Ausbildung geht derzeit von Fähigkeiten aus, die man vermeintlich im Angestelltenberufsleben braucht. Als es vor 100 Jahren nur ein paar Dutzend Berufe gab, die sich zudem nur sehr langsam verändert haben, mochte das funktionieren. Heute kennt man die Anforderungen, die in 10 oder 20 Jahren gestellt werden, überhaupt nicht. Die Schlüsselfertigkeit ist deshalb, aufbauend auf den eigenen Wünschen, Interessen und Zielen sich selbst weiter zu entwickeln. Ausbildung muss genau dies berücksichtigen.

Auf Ausbilderseite stehen normalerweise Menschen, die von der Praxis nicht die geringste Ahnung haben (Ausnahme: Meister im dualen System). Diese theoretisch ausgebildeten Lehrer können vielleicht noch Wissen vermitteln, aber niemals die Art und Weise, wie ein wirklicher Experte denkt, fühlt und handelt oder sich bewegt. Bezogen auf die Frage der unternehmerischen Ausbildung ist geradezu evident, dass Beamte an den Schulen dies niemals leisten könnten. Ausbildung muss von den Experten, also Unternehmern selbst geleistet werden.

Mal ketzerisch gefragt: Sie alle kennen „Deutschland sucht den Superstar“? Das ist die Sendung, in der sich Zehntausende von Jugendlichen morgens um fünf Uhr anstellen, um sich zum Affen zu machen (oder dazu gemacht zu werden). Aber, jetzt kommt das große Aber! Die Sendung setzt bei den Interessen der Jugendlichen an. Sie hat unmittelbare praktische Relevanz für deren Lebenswelt. Es ist ein wirkliches Projekt. Es ist ein knallharter Wettbewerb, in dem die Jugendlichen wirklichen Anforderungen ausgesetzt werden. Je besser sie werden, desto besser (und härter) wird ihre Ausbildung und desto besser werden die Ausbilder. Und wenn sie wirklich gut sind, dann werden sie auch wirklich berühmt – zumindest für eine gewisse Zeit. Ketzerisch: Das hat mehr mit einem Bildungssystem der Zukunft zu tun als alles, was in irgendwelchen Ministerien fabriziert wird. Und bei einem Konzept und einer Jury zu „Deutschland sucht den Super-Unternehmer“ würde ich sofort teilnehmen.

Lösungsansätze

Es war schon bei der Gründung der Unternehmercoach GmbH klare Absicht, etwas für die Ausbildung von Jugendlichen zu Unternehmern zu tun. Meiner Meinung nach funktioniert dies sowieso nur in Eigeninitiative von Unternehmern. Dafür sind folgende Komponenten denkbar.

Erstens: Jugendliche möglichst nahe an Unternehmer heran lassen. Dies kann z.B. während der Schulferien oder auch nachmittags als eine Art Assistent geschehen. Der Jugendliche begleitet den Unternehmer, beobachtet ihn und lernt von ihm – und erledigt zuerst einfache, später schwierigere Aufgaben. Dabei geht es nicht darum, dass der Unternehmer noch eine zusätzliche Sekretärin bekommt, sondern wirklich darum, die Jugendlichen an der eigenen Unternehmertätigkeit teilhaben zu lassen.

Zweitens: Als Unternehmer so nahe wie möglich an Jugendliche heran gehen. Jugendliche sollten so früh wie möglich ein eigenes Unternehmen gründen und dabei aus der Erfahrung lernen. Dabei können ihnen Mentoren, also erfahrene Unternehmer, helfen. Auch hier würden wir die Vermittlung übernehmen.

Drittens: Unternehmerisches Know-how an unternehmerisch denkende Jugendliche vermitteln. Parallel zu den ersten beiden Optionen können Jugendliche durch Top-Experten Spezialseminare erhalten. Das hat meiner Meinung nach aber wirklich nur als Parallelangebot zur Praxis Sinn! Die Unternehmercoach GmbH wäre bereit, ein oder zwei Mal pro Jahr kostenlos solche Seminare für Jugendliche anzubieten. Hilfreich wäre, wenn sich auch andere Experten beteiligen würden. Auch hier übernehmen wir die Koordination.

Mittelfristig sollen diese Komponenten in eine Stiftung überführt werden. Wenn Sie daran mitwirken wollen, würden wir uns ebenfalls für Ihre Kontaktaufnahme freuen.

10 Kommentare

  • Koko Mollind - 01.10.2014
    Ausbildung zur Mascham

    Hallo bist du BI

  • Gerhard Freischer - 06.06.2014
    Ausbildung zum Unternehmer

    PS
    Lieber Stefan – Du hast recht. Das Labor für Entrepreneurship von Prof. G. Faltlin ist derzeit sicherlich die Ausnahme zu sündteuren und nicht zielführenden konsekutiven Angeboten. Darüber hinaus möchte ich bei der Gelegenheit anmerken: Wer sagt uns heute, wie lange die anglikanischen Ausbildungs- und Graduierungsmodalitäten überhaupt noch attraktiv und aussagekräftig sind?

  • Gerhard Freischer - 06.06.2014
    Ausbildung zum Unternehmer

    Hallo Fredi

    Deine Idee und das Vorhanden in der D-A-CH-Region finde ich gut. Gerne unterstütze ich Dich dabei, wenn erwünscht. So lässt sich sicherlich – abseits des gegenwärtigen systemischen Wahnsinns – eine Plattform schaffen, die Lean Management und Cross-Innovation in modernem Entrepreneurship mit den Besten zusammenbringt. Dies finde ich nach wie vor den besten Weg, um von den Besten zu lernen und Know-How erfolgreich umzusetzen sowie win-win-win-Situationen zu ermöglichen. Schließlich zählt nur Eines, Fred: Erfolg & Lebenszufriedenheit – abseits einseitiger Verschulung. Wir sind auf uns gestellt und sollten auch als Visionäre proaktiv und unabhängig handeln – heute & morgen!

  • fredi amacher - 30.05.2014
    Ausbildung zum Unternehmer

    Lieber Stefan

    Wie wurden Deine Teilnehmer eigentlich „Unternehmer“ hast Du schon eine entsprechende Umfrage gemacht?

    Wenn die Schulen sich ändern sollen, müssen die Lehrer wissen wer Firmen gründet und wer eben gerade nicht.

    Unter dem MOTTO:
    Praktikum vor Studium, starte ich eine Kampagne in der D-A-CH Region, die aufzeigen wird, dass sehr viele erfolgreiche Unternehmer mit einer Dualen Berufsausbildung starteten. Die unselige Bologna Reform führt die Volkswirtschaften in der EU in die falsche Richtung. Eltern und Lehrer glauben das ein Bachelor oder Master Abschluss neue Firmen und Arbeitsplätze schaffe. Ganz im Gegenteil immer mehr KMUs ohne Nachfolger werden vernichtet weil praxisorientierte Fachkräfte fehlen.

    Ich kenne selber mehr als 20 Unternehmer die mit einer DUALEN Berufsausbildung starteten und dann im Selbststudium als Autodidakten sich das erwünschte Wissen aneigneten, wie KIESER TRAINING etc. Gibt es dazu eventuell Zahlen?
    Herzlichst
    Fredi

  • Maximilian - 03.01.2014
    Ausbildung zum Unternehmer

    Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele!
    Ich bin ein eigentlich ein sehr auf geweckter junger Mann den sehr vieles interessiert. Ich bin außerdem sehr diszipliniert (Rauche nicht ,trinke keinen Alkohol, mache sehr viel Sport, engagiere mich in vielen sozialen Projekten)
    Mir ist auch egal was andere tun ich mache das was ich für richtig halte.
    Leider fühle ich mich oft am falschen Platz.

    Ich bin keineswegs faul, jedoch interessiert mich die Schule null. Nichts was man dort lernen kann interessiert mich. Ich bin Geschäftsführer einer Schülerfirma. Da sind die Möglichkeiten leider sehr begrenzt und das alles muss neben der Schule laufen. Außerdem werden dort nur sehr wenig unternehmerische Kompetenzen gefragt. Desweiteren zählt die Firma selbst nur 50% und ein mind. 20-seitiger „Werkstattbericht“ zählt die andere Hälfte der Gesamtnote. Dabei habe mir die Schülerfirma eigentlich als sehr spannend vorgestellt.

    Meiner Meinung nach ist das genau das richtige Prinzip das hier vorgeschlagen wird. Bei Unternehmern zu lernen wie man Unternehmer wird. Genau das könnte meiner Meinung nach in allen Berufen so funktionieren.
    Das habe ich mir auch schon oft sehr gewünscht, dass jemand mir zeigen könnte wie das geht. Man hat ja schließlich sonst wie im Artikel angesprochen nur sehr wenige Möglichkeiten eine Ausbildung zum Unternehmer zu machen.

    Als ich den Artikel gelesen habe dachte ich mir:“Da hat jemand aufgeschrieben was ich schon sehr sehr lange denke“.

    Besten Dank für diesen Motivationsschub! Weiter so!

    Mit freundlichen Grüßen,

    MM

  • Stefan Merath - 22.01.2009
    Ausbildung zum Unternehmer

    vielen Dank für die tollen Feedbacks 🙂 Die vielen Initiativen, die hier beschrieben wurden: Naturtalent-Stiftung, Coaching, Lerntechniken etc. sind auf jeden Fall eine gute Sache. In einigen Ausnahmefällen, wie z.B. Mindmapping, Vorträge halten oder seltener Lerntechniken findet dieses ja schon in Schulen statt.

    Das ist Basic. Und sollte in jedem Fall ausgebaut und durch Themen wie Selbstmanagement etc. ergänzt werden. Das traue ich – auch wenn es ein, zwei oder drei Duzend Jahre dauern wird, bis es auf breiter Front geschieht, der Schule durchaus zu.

    Meinen Vorschlag war einerseits eingegrenzter, ging andererseits auch weiter. Eingegrenzter, weil Es mir wirklich nur darum ging, unternehmerisch begabte Jugendliche zu fördern. Dafür gibt es viele Gründe. Die wichtigsten davon sind erstens, dass ich glaube, dass nur mit einer klaren Fokussierung und Spezialisierung genügend Energie entsteht. Zweitens, weil es einfach zu der ganzen Vision von Unternehmercoach passt. Drittens, weil Unternehmer Multiplikatoren sind und die Gesellschaft mehr verändern (können) als andere.

    Weiter, weil ich glaube, dass mit dem ganzen Setting unserer heutigen Schule (Kein Lebens-/Praxisbezug, standardisierte Abschlussprüfungen statt individuelle anforderungsorientierte Befähigungstests, Sinnleere etc.) keine zukunftsfähige Entwicklung möglich ist. Einfach ein bisschen mehr von dem, was in der „Erfolgs“literatur steht, wird nichts Grundlegendes bewirken. Weil es dann eben noch ein zusätzliches Fach wäre…

    P.S. Es haben sich bereits einige Jugendliche gemeldet, die Interesse hätten. Um sie zu unterstützen, suchen wir noch Unternehmer aus Düsseldorf, Nürnberg, Ulm und Hamburg.

  • Vassili Eftinopoulos - 20.01.2009
    Ausbildung zum Unternehmer

    Haben Sie Kinder? Was würden Sie sagen wenn Ihnen Ihr 6jähriges Kind sagt, dass es Polizist werden will? Was wann es mit 10 sagt es möchte Astronaut werden? Was wenn es mit 13 sagt es will Popstar werden? Was wenn es Fussbalstar werden will?
    Ich vermute 90% der Eltern würden sagen: spinnst du? Lern etwas richtiges! Dazu bist du zu klein! Das ist nichts bodenständiges! usw…
    Das bedeutet doch, dass diese Eltern ihre Kinder schon in ihrer Denkweise einschränken!!!
    Mein Sohn wurde im Kindergarten gefragt was er werden will wenn er groß wird. Er sagte: Astronaut, Automechaniker und Geschäftsmann ( wie Papa ). Die Antwort der Kindergärtnerin: Du kannst aber nur einen Beruf haben. Wer sagst das?
    Das Problem ist doch, dass wir in einer Gesselschaft leben die unsere Kinder schon seit Kindesbeinen einschränken! Wenn man Jahre lang gesagt bekommt, das kannst du nicht werden, dies ist nichts richtiges, lern doch mal etwas normales, wie soll es dann die geistige flexibilität und selbsvertrauen bekommen, dass es ALLES WERDEN KANN WAS ES WILL !!!!!
    Als nächstes wäre es elementar Kindern Lerntechniken beizubringen: Speed Reading, Photo Reading, Memory Techinken usw.
    Das alles liegt an unseren Ängsten: Hoffentlich lernt er etwas solides, damit er in diesen schwierigen Zeiten einen sicheren Arbeitsplatz bekommt!!
    BULLSHIT !!!! Es gibt nichts sicheres im Leben.
    Es ist aber sehr schwierig ( das weiß ich von mir selber ) , nach 16, 18, 20 Jahren negativer Beeinflussung, von einem Unternehmer das Gegenteil erzählt zu bekommen.
    Das habe ich selber mehrmals erlebt.
    Mein jüngster Bruder ist vor 2 Jahren nach San Francisco um ein Internetunternehmen zu Gründen, dass die Bildung verändern soll. Er will auch das System verändern, da ein Bildungssystem das vor 100 Jahren entwickelt wurde, der heutigen Zeit nicht gerecht werden kann.
    Eine Kurzfassung seiner Philosophie:
    Jeder kann, oder weiß etwas, dass er vermitteln und lehren könnte! ( http://www.supercoolschool.com )

    In diesem Sinne: versucht Kinder so früh wie nur möglich, geistige Offenheit und selbstvertaruen zu vermitteln!!!

    Auch ich habe momentan mehr als genug zu tun. Sollte sich aber aus dieser Idee etwas entwickeln, bin ich gerne mit meinen Möglichkeiten dabei.

  • Karin Scherer - Agentur Form.Manufaktur - 20.01.2009
    Ausbildung zum Unternehmer

    Wir setzen noch einen Schritt früher an und unterstützen Schüler mit Coaching.
    Themen wie Gruppendynamik, Kreativität, Selbstmotivation und Selbstmanagement sollen fit für den weiteren Weg machen. Denn – ob Unternehmer oder Arbeitnehmer – egal wie später die Entscheidung aussieht. Gut ausgebildete und motivierte Arbeitnehmer tragen auch zur Zielerreichung bei.

  • Piet Schmiedchen - 19.01.2009
    Ausbildung zum Unternehmer

    Tolle Initiative – Herr Merath!

    Sobald ich mit meinem Produkt
    VANTASTIC SIGHTSEEING
    soweit bin, werde ich mit viel Herz
    zukünftige JungunternehmerInnen an meinen ‚arbeitspädagogischen‘ Fähig-
    und Fertigkeiten als Doppel-Meister
    teilhaben lassen.

    Besten Gruß aus Berlin,
    Piet Schmiedchen

  • Kai - 19.01.2009
    Ausbildung zum Unternehmer

    Das ist eine tolle Sache ! Von einiger Zeit habe ich von einer Stiftung gelesen, die Jungunternehmer fördert. Muss nur nochmal schauen, wo das war – und schicke dann eine Email…..

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