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Führung/Mitarbeiter Neu Persönlichkeit

Die Einsamkeit des Unternehmers und wie man sie auflöst

Je nach Schätzung fühlen sich zwischen 20-40 Prozent der Bundesbürger einsam. Bei Unternehmern dürfte die Zahl noch höher liegen. Warum macht ein Zitat des berühmten Psychologen Carl Gustav Jung deutlich:

„Einsamkeit entsteht nicht dadurch, dass man keine Menschen um sich hat, sondern dadurch, dass man nicht in der Lage ist, die Dinge zu kommunizieren, die einem wichtig erscheinen.“

Carl Gustav Jung

Meine Geschichte: Vom Anfang bis zur Einsamkeit

Als ich 1997 mein erstes Unternehmen gründete, bestand mein Freundeskreis ausschließlich aus Angestellten, Studenten und Arbeitslosen. Dann hatte ich plötzlich mit 5-6-stelligen Beträgen zu tun. Ich hatte höhere monatliche Kosten als das Brutto-Jahreseinkommen meiner Freunde. Und konnte nicht drüber reden, weil ich null Verständnis erntete.

Dann hatte ich Führungsprobleme und Konflikte mit einem Mitarbeiter und spielte mit dem Gedanken, diesen zu kündigen. Einige meiner Freunde hielten mich nun für ein Kapitalistenschwein und die Sprachlosigkeit breitete sich aus.

Zugegeben, einige Freunde gaben sich Mühe, zu verstehen, aber wirklich einfühlen konnten sie sich nicht.

Dann wurde ich noch „erfolgreicher“ und meine Wochenstunden lagen regelmäßig oberhalb von 70. Da blieb dann auch nicht mehr viel Zeit für Freunde. Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich, wenn ich mich mit ihnen traf, auch nur mein Zeug im Kopf und ging auch nicht mehr auf sie ein. Die Einsamkeit breitete sich aus…

Die Konsequenzen von Einsamkeit

Wobei mir das angesichts der vielen Arbeit zuerst gar nicht auffiel. Blöd nur, dass Einsamkeit auch noch weitere wissenschaftlich nachgewiesene Konsequenzen hat: Die Gesundheit samt Lebenserwartung geht den Bach runter, die Stimmung auch. Bis hin zur Depression. Und Depressionen kann man nun wirklich am allerwenigstens gebrauchen. Und besonders blöd ist, wenn man die Ursache nicht kennt, weil man die Einsamkeit aufgrund der vielen Arbeit gar nicht wahrnimmt.

Natürlich hatte ich Menschen um mich: meine Mitarbeiter, meine Kunden, andere Unternehmer, die ich von Netzwerk- und Branchentreffen kannte. Aber wenn du jetzt noch mal das Zitat von Carl Gustav Jung liest, dann wird klar, dass man nicht allein sein muss, um sich einsam zu fühlen. Mit meinen Mitarbeitern konnte ich über viele Dinge nicht reden: Wie soll ich mit dem einen drüber reden, dass ich drüber nachdenke, mich vom anderen zu trennen? Mit meinen Kunden konnte ich auch nicht über meine Probleme sprechen: Sie bezahlten mich ja, damit ich ihre löste und nicht noch meine eigenen mitbrachte. Und andere Unternehmer? Nun bei den meisten Netzwerkveranstaltungen geht es darum, wer sich am lautesten gegen die Brust trommelt und am tollsten erscheint: Man will ja schließlich weiterempfohlen werden.

Bleibt noch die Partnerin. Nur ist diese nach einiger Zeit, selbst wenn sie gutwillig ist, auch nicht mehr so begeistert von deiner dauernden Abwesenheit. Und selbst wenn doch, ist sie meist auch keine Unternehmerin und kann sich nur begrenzt einfühlen.

Vermutlich ist dir klar, dass das nicht nur mir so ging. Und keiner redet über das Thema. Zum einen, weil wir es oft mit Arbeit verdrängen, zum anderen, weil das ja irgendwie wie ein persönliches Defizit wirkt… Ist es aber nicht. Es ist die Konsequenz aus der Art und Weise wie Unternehmersein meist gelebt wird.

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Die Lösung: Offener Austausch unter Unternehmern

Letztlich ergibt sich die Lösung bereits aus dem oben Gesagten: Mit wem können wir Unternehmer über Dinge kommunizieren, die uns wichtig erscheinen? Logisch! Mit anderen Unternehmern, weil die uns verstehen. Warum klappt das aber meist nicht? Weil die meisten Unternehmertreffen im Selbstdarstellungs-, Wettbewerbs- oder Vertriebsmodus stattfinden. Gibt es Kontexte, in denen Unternehmer sich nicht im Selbstdarstellungsmodus treffen? Jetzt sind wir beim Kern der Frage! Und die Antwort ist: Ja!

Wenn ich mich in eine Lernumgebung begebe, in der es nicht nur um Zahlen, Daten, Fakten, Methoden und Erfolgssysteme geht, sondern um meine eigene persönliche Entwicklung als Unternehmer! Das geht nämlich nur, wenn man wirklich offen miteinander ist. Und dann bekommt man nicht nur seine Probleme viel leichter gelöst, sondern es verschwindet zugleich noch die Einsamkeit.

Mein Weg zu einer unterstützenden Gemeinschaft

So, und wie komme ich jetzt zu einer solchen Lernumgebung? Da gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Selbst suchen: Indem man regelmäßig an seine Unternehmerbekannten Bücher zu Themen, die man an sich selbst optimieren will, verschenkt. So 5-10% der Beschenkten melden sich positiv zurück. Mit denen macht man dann mehr.
  2. Bestehende Netzwerke nutzen: Indem man in vorhandene Netzwerke geht, die bereits eine Kultur des offenen Austauschs geschaffen haben. Da gibt es nicht viele… Genau genommen kenne ich da – und ich kenne meinen Markt ziemlich gut – auf hohem Niveau nur die Seminare, Braintrusts oder Unternehmertrainingsgruppen von uns.
    Und genau das erzählen mir auch immer wieder Teilnehmer meiner Seminare: „Ich war schon überall, aber eine solche Offenheit und Verbindung habe ich nur hier gefunden.“ Ich halte Unternehmer-Seminare jetzt seit 2008, also seit 16 Jahren. In diesen 16 Jahren haben wir ständig die Austausch-Kultur optimiert. Und einige Teilnehmer, die 2008 dabei waren, sind heute noch miteinander befreundet. Woher ich das weiß? Weil ich auch noch mit ihnen befreundet bin 😉

Welche der beiden Möglichkeiten ist nun besser? Keine! Beides funktioniert. Die erste braucht viel mehr Zeit, um die Leute zu finden und vor allem, um die Kultur zu schaffen. Die zweite braucht eben mehr Geld.

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Fazit: Zeit gegen Geld und die Entscheidung liegt bei dir!

Nun gibt es einen wahnsinnig wichtigen Unterschied zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Menschen: Die erfolglosen setzen ihre Zeit ein, um Geld zu sparen und die erfolgreichen setzen Geld ein, um Zeit zu sparen. Und vermutlich hast du, wenn du ehrlich zu dir selbst bist, die Zeit gar nicht, ein solches Netzwerk selbst aufzubauen – sonst hättest du es nämlich schon getan.

Jetzt ist es also deine Entscheidung!

Warst du noch nie bei uns, dann besuche das Seminar „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ (bei dem nebenbei 90% der Teilnehmer das wichtigste Problem, mit dem sie kamen, lösen). Warst du schon bei uns, dann sind Braintrusts oder das 2-jährige Unternehmertraining die zentralen Optionen.

Oder ruf einfach an!

Meine Mitarbeiter in der Beratung haben übrigens bewusst keine Umsatzvorgaben, sondern die Aufgabe, dir zu helfen. Ob mit einem unserer Angebote oder etwas anderem, spielt keine Rolle. Probiere es aus!
Tel.: 07634 508960

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