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Interview_Lukas Watzinger_Jungunternehmer Gewinn-Aktion
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Auf dem Weg zur ersten Umsatzmillion

Stefan Merath weiß aus eigener Erfahrung, dass es Jungunternehmer nicht leicht haben: „Der Staat regelt alles zu Tode und schüttet Probleme mit immer noch mehr Kohle zu, anstatt in die Zukunft zu investieren. Daran kann ich nichts ändern. Aber ich kann junge Menschen dazu befähigen, als Unternehmer erfolgreich zu werden.“

Stefan Meraths Buch „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ gilt als Standard-Werk für alle, die Unternehmer sind oder werden wollen. Im gleichnamigen Seminar werden die Inhalte vertieft und erste Grundsteine gesetzt für wirtschaftlichen und persönlichen Erfolg – ein Entwicklungsturbo, gerade auch für junge Menschen! Im vergangenen Herbst hat Stefan Merath deshalb drei Jungunternehmern die kostenlose Teilnahme am Veränderungs-Seminar „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ in Mainz geschenkt, darunter Lukas Watzinger (REELOQ GmbH, REELECTRIQ GmbH). Was sich seitdem in dessen (Unternehmer)Leben verändert hat, berichtet der Österreicher im Interview.

Hallo Lukas, schön, dass du dir die Zeit nimmst für ein kurzes Telefonat!

Sehr gerne! Bevor wir starten, möchte ich ein paar Worte sagen. Schon während des Studiums und als Vorbereitung auf die Unternehmensgründung hatte ich alle drei Bücher von Stefan gelesen. Ich wusste auch, dass es Seminare dazu gibt. Aber für Leute aus der Start Up-Szene sind 2000 Euro viel Geld. Geld, das ich in Werbung investiert habe, weil ich dringend Aufträge brauchte. Und weil ich dachte, dass andere Sachen in der Gründungsphase wichtiger sind. Im Nachhinein muss ich sagen: Es gibt nichts Wichtigeres, als zu Beginn einer unternehmerischen Laufbahn mal so ein Seminar zu besuchen. Da ist man noch nicht eingefahren in seiner Denkweise und kann deshalb viel richtig machen, was man ohne den Rat erfahrener Unternehmer sicher falsch machen würde.

Als die Zusage für den Gratis-Seminarplatz kam: Welche Gefühle und Erwartungen hat das in dir ausgelöst?

Das Impostor-Syndrom beschreibt meine Stimmungslage ganz gut: Ich fühlte mich wie ein Hochstapler. Ich war ja erst zwei Jahre Unternehmer, ich würde sicher der jüngste Teilnehmer sein und ich wusste, dass viel in Kleingruppen gearbeitet wird. Was also sollte ausgerechnet ich anderen Unternehmern übers Unternehmersein erzählen? Gefühlt wusste ich gar nichts, stattdessen hatte ich nur Probleme im Gepäck. Ich habe mich riesig gefreut, aber mit viel Gegenwind gerechnet.

Und? Gegenwind abbekommen?

Im Gegenteil. Schon im ersten Gespräch habe ich gemerkt, dass ich sehr wohl etwas beitragen kann, und wenn es nur die neutrale Außensicht ist auf die Situation. Beim Abendessen dann ein Gespräch mit Jochen, einem Teilnehmer des Unternehmertrainings. Er sagte: Hey Lukas, cool, dass du da bist! Du bringst frischen Wind in die Runde und dein Wissen im Bereich E-Commerce ist wertvoll für uns alle! Das zu hören hat echt gutgetan. Ganz oft kamen in den drei Tagen auch Sätze wie: Super, dass du dich schon jetzt mit diesen Themen beschäftigst, hätte ich das damals auch gemacht, hätte ich mir 20 anstrengende Jahre erspart …

Bei diesem Seminar hat jeder Teilnehmer die Aufgabe, seinen Schmerzpunkt zu finden. Wo lag deiner?

Mir war schon bei der Anreise bewusst, dass meine innerliche Zerrissenheit das Problem ist. Ich hatte direkt nach dem ersten Unternehmen ein zweites gegründet. Ich führte die erste Firma gemeinsam mit meiner Freundin, entwickelte gleichzeitig für die zweite Firma ein neues Produkt, beschäftigte zwei Halbtagskräfte, arbeitete sehr viel, verdiente sehr wenig. In der Schmerzpunktrunde sagte mir Stefan offen, was er von meiner momentanen Situation hält. Im ersten Moment war das echt hart. Aber dann habe ich eine längst überfällige Entscheidung getroffen.

Welche war das?

Dass aufhören für mich nicht in Frage kommt! Wir haben dann innerhalb weniger Minuten gemeinsam eine Alternative erarbeitet. Warum nicht meine Freundin fragen, ob sie die erste Firma übernehmen möchte, damit ich mich zu hundert Prozent auf die zweite Firma konzentrieren kann?  Direkt nach diesem Gespräch musste ich eine Nachricht an die Investoren schicken und einen Termin für die kommende Woche vereinbaren. Selten war ich so nervös. Ich fürchtete, sie würden abspringen, wenn sie hören, was ich vorhabe.

Wie ist im Anschluss ans Seminar das Treffen mit den Investoren verlaufen?

Ihnen hat getaugt, dass ich mich als Unternehmer weiterentwickeln will. Sie fanden meinen Plan interessant und haben sofort zugestimmt. Mit einem der Investoren habe ich im Anschluss über die Definition von Erfolg geredet. Er sagte, dass er bisher alle seine Unternehmen so aufgebaut hat, dass sie ihm keine Arbeit machen, er damit aber Geld verdient. In der Gründerszene ist die Glorifizierung von Arbeit und Stress üblich. Inzwischen sehe ich das anders: Ein erfolgreicher Unternehmer ist der, der in der Lage ist, Aufgaben und Verantwortung abzugeben. Deshalb mache ich einen Großteil der Entwicklung für mein zweites Produkt inzwischen nicht mehr selbst. Ich liefere die Ideen. Die Umsetzung überlasse ich meinen Mitarbeitern.

Hat sich dadurch deine Arbeitsbelastung reduziert?

Nein, im Gegenteil. Wir stecken immer noch im Veränderungsprozess, aus dem sich immer wieder neue Aufgaben ergeben. Meine Wochenarbeitszeit hat sich erhöht. Aber meine Denkweise hat sich komplett verändert! Es geht nicht mehr nur ums Tagesgeschäft, sondern auch darum, wie ich in Zukunft unternehmerisch aufgestellt sein will. Soweit es möglich ist, automatisiere ich Aufgaben oder gebe sie an Experten ab. Auch wenn ich die unternehmerische Freiheit, von der Stefan in seinen Büchern schreibt, real noch nicht lebe: Gedanklich ist da seit dem Seminar viel Hoffnung, dass ich dieses Ziel tatsächlich erreichen kann.

Was hat sich nach dem Seminar in deinem Leben sonst noch verändert?

Inzwischen beschäftige ich acht Mitarbeiter, darunter zwei Ingenieure, eine Buchhalterin, einen Logistiker und ein Vertriebs- und Marketingteam. Meine Freundin hat die Geschäftsführung der ersten Firma übernommen und findet es wahnsinnig cool, mehr Verantwortung zu haben. Und so wie es aussieht, schaffen wir in diesem Jahr die erste Umsatzmillion, eine Verfünffachung im Vergleich zum Vorjahr. Das macht mich stolz und gleichzeitig unwahrscheinlich dankbar. Ich kann es manchmal gar nicht fassen, dass seit meinem Gespräch mit Stefan so viele positive Dinge passiert sind.

Welche Rolle hat dein Bertram dabei gespielt?

Die wichtigere Frage ist, welche Erkenntnis ich durch die Unterstützung meines Bertrams gewonnen habe. Ich gebe Stefan recht: Für lästige, nicht dringende und gleichzeitig wichtige Aufgaben braucht es eine gewisse Form von Druck. Und es braucht unternehmerischen Austausch. Ich habe in Graz einen Mini-Braintrust gestartet, wo ich mich regelmäßig mit Unternehmerfreunden treffe. Und ich bin inzwischen im Braintrust am Chiemsee. Dort habe ich meine drei nächsten unternehmerischen Ziele platziert. Die Gruppe ist jetzt immer im Hinterkopf. Scheitere ich, muss ich mich dafür vor ihr verantworten. Ich gebe alles, damit das nicht passiert.

Gibt es weitere Unternehmercoach-Elemente, die dich auf deinem Weg zum Erfolg begleiten?

Ich halte mich konsequent an Stefans Finanzmodell. Dadurch habe ich innerhalb kürzester Zeit die vorgegebene finanzielle Reichweite von 6 Monaten erreicht. Außerdem blättere ich zur Orientierung immer wieder die Seminarunterlagen und meine Notizen durch. Welches Thema möchte ich als nächstes angehen? Was ist meine Vision? 

Hast du auf die zweite Frage schon eine Antwort gefunden?

Ich habe tatsächlich noch kein konkretes unternehmerisches Ziel für die nächsten zehn Jahre. Viel wichtiger ist mir zu wissen, wie sich mein Leben als Unternehmer anfühlen soll: immer zwei, drei Ideen in der Pipeline, die ich an absolute Spezialisten übergebe. Wie bei einer gut geölten Maschine spuckt die Firma dann fertige Produkte aus. Ohne das Seminar hätte ich sicher noch Jahre gebraucht, um zu dieser Erkenntnis zu kommen.

Komm auch du zum nächsten Seminar!

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Wenn Lukas Geschichte für dich spannend klingt und du auch ein Abenteuer wie er wagen willst, dann komm auf das nächste Seminar „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“

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