Dieses Szenario wird viele kleine und mittlere Unternehmen in ihrem Kern treffen: Restaurantbetreiber, Touristiker, Kinobesitzer, Ladenbetreiber, Sportstättenbetreiber, Hotels…
Natürlich ist das Kaffeesatzleserei – aber wir brauchen Annahmen über die Zukunft, um unser Handeln auszurichten. Und ich weiß eines von vergangenen Krisen, die ich als Unternehmer erlebt habe (New Economy Crash 2000, Finanzkrise 2008): Das Prinzip Hoffnung ist in aller Regel die falsche Annahme.
Ist das Coronavirus also keine Sache von wenigen Wochen, müssen wir prinzipieller über Geschäftsmodelle nachdenken. Dabei sollte alles auf den Prüfstand gestellt werden.
- Die zentrale Frage ist jetzt: Welche Bedürfnisse haben deine bisherigen Kunden jetzt (bzw. in den nächsten Monaten) und wie kannst du diese ggf. auf eine neue Art und Weise befriedigen?
- Wie können Leistungen ohne direkten menschlichen Kontakt erbracht oder die Sicherheit erhöht werden? Online statt live? Lieferung statt Verkauf vor Ort? Ein Kunde von mir war in Japan auf einer Messe: Mundschutz war Pflicht, Händeschütteln verboten und überall standen Desinfektionsstationen.
- Wie kann der Verkauf ohne direkten Kontakt stattfinden?
- Wie kann die Belieferung mit Rohmaterial sichergestellt werden?
- Wo und wie ist Heimarbeit möglich? Wo kann dies sofort umgesetzt oder vorbereitet werden?
- Braucht es zur Umstellung und für den Übergang eine Finanzierung und wie ist diese sicherzustellen?
Mehr zur Entwicklung von Geschäftsmodellen und Strategien: Die Kunst, seine Kunden zu lieben – Neurostrategie® für Unternehmer.
Bei Bedarf bieten wir dazu auch (Telefon-)Coaching an. Tel. 07634 / 50 89 60.
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