Im Wesentlichen gab es im Koalitionsgipfel nur Absichtserklärungen. So heißt es: „Durch die Coronakrise soll möglichst kein Unternehmen in Deutschland in Insolvenz geraten, möglichst kein Arbeitsplatz verloren gehen“. Aha! Und was sagen die Messebauer dazu, die mal kurz ihren kompletten Umsatz verloren haben? Was können sie JETZT konkret tun, bevor sie Insolvenz anmelden müssen? Fehlanzeige! Mein Vorschlag: einfach mal bei der Coronavirus-Hotline des Wirtschaftsministeriums anrufen: 0 30 18615 1515
Vermutlich wissen die auch nichts, denn bislang kündigt der Koalitionsgipfel nur Vorschläge für entsprechende Liquiditätshilfen und ein Gespräch mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft und den Gewerkschaften dazu an. Bis die Vorschläge fertig und dann auch noch umgesetzt sind, dürften mindestens ein paar Wochen vorbei sein…
Das einzige konkrete und wichtige und hilfreiche Ergebnis: Beim Kurzarbeitsgeld sollen, wie das Handelsblatt berichtet, „laut Beschluss auch die Sozialbeiträge für die ausgefallenen Arbeitsstunden den Arbeitgebern erstattet werden – und zwar voll und nicht nur wie bereits Ende Januar von der Koalition beschlossen zu 50 Prozent. Betriebe sollen Kurzarbeitergeld zudem schon nutzen können, wenn nur zehn Prozent der Beschäftigten vom Arbeitsausfall betroffen sind statt wie bisher ein Drittel. Auch sollen Leiharbeiter Kurzarbeitergeld bekommen können.“
Also das ist nun wirklich hilfreich – weil der Unternehmer nicht auf der Hälfte der Kosten sitzen bleibt. Wenn es eng wird: In jedem Fall rechtzeitig beantragen!
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