Wir unterstützen 3 Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer mit je einer kostenlosen Seminarteilnahme am Seminar „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ am 22.-24.10.2021 in Mainz! Voraussetzungen: Du bist jünger als 27 Jahre, hast eines meiner Bücher gelesen und dein Unternehmen gibt es schon seit mindestens 1 Jahr.
Bitte nutze für deine Bewerbung unser Kontaktformular. Erzähle uns in drei kurzen Sätzen über deine Geschäftsidee, deine Unternehmererfahrung und nenne uns bitte deine Websiteadresse sowie deine Kontaktdaten. Einsendeschluss: 1. Oktober 2021.
Warum machen wir das?
Heute bin ich auf den Global Entrepreneurship Monitor gestoßen. Dort werden weltweit Gründungen untersucht. Nicht wirklich überrascht hat mich folgendes Ergebnis: Von 43 untersuchten Ländern war Deutschland bei der Gründungsaktivität an Position 41. Zwar vor Italien und Polen, aber deutlich hinter Kasachstan, dem Iran, Guatemala oder dem Togo! Wenn man sich bewusst macht, dass in der Zahl der Gründungen sowohl Innovations- als auch Risikofreude zum Ausdruck kommt, dann ist es nicht schwer, die langfristige Zukunft Deutschlands vorauszusagen.
Wichtig ist dabei, zu verstehen, dass diese geringen Gründungszahlen nicht morgen und noch nicht mal in 5 Jahren großen Einfluss haben werden, sondern in 10, 20 oder gar 50 Jahren. Im Handelsblatt wird daraufhin gefordert, die Finanzierung von Start-Ups zu verbessern. Das schadet schon mal nicht, aber ist – wie in der Politik gewohnt – unglaublich dumm und kurzsichtig! Wenn etwas nicht funktioniert, wird versucht, das Problem mit extra Kohle zuzuschütten. Nur mal eine Frage: wird in Kasachstan, dem Iran, Guatemala oder dem Togo deshalb dramatisch mehr (teils 7-mal so viel!!!) gegründet, weil es dort mehr Staatskohle oder Risikoinvestoren gibt? Natürlich nicht!
Das Problem liegt also woanders! Genau genommen gibt es zwei Probleme.
Problem Nr. 1:
Alles wird zu Tode geregelt und ist dermaßen komplex, dass ein Gründer gar keine Zeit hätte, sich mit seinen Kunden oder seiner Innovation zu beschäftigen, wenn er alle staatlichen Regeln berücksichtigen würde. Gesellschaftsrecht, Steuerrecht, Arbeitsrecht, AGG, DSGVO, tausende branchenspezifische Verordnungen und Kontrollen usw. Als ich Mitte der 90er Jahre Unternehmer wurde, war vieles sehr einfach. Heute braucht man ein Heer an Rechtsanwälten und Beratern, wenn man nur einigermaßen im Rahmen der Vorschriften bleiben will.
Ein Symptom ist Folgendes: In meinen Seminaren haben nur etwa 5% der Teilnehmer zum Beispiel das GmbH-Gesetz gelesen – obwohl 80% davon GmbH-Geschäftsführer sind. Wenn sie noch nicht mal das Gesetz kennen, können sie sich auch nicht danach verhalten, obwohl es ja dazu gemacht wurde, das Verhalten von GmbH- Geschäftsführern zu steuern. Und es ist auch komplett richtig, dass sie sich nicht mit dem Gesetz beschäftigen: es bringt nicht einen einzigen Kunden und keine neue Innovation! Das ganze System ist also komplett dysfunktional! Wir haben rund 70.000-80.000 Gesetze und Verordnungen in Deutschland. Die kennen noch nicht mal die Anwälte oder gar Politiker alle. Natürlich reichen heute angesichts einer höheren Komplexität 10 Gebote nicht mehr aus. Aber ohne eine dramatische(!) Reduktion auf maximal(!) 1.000 Gesetze und Verordnungen bekommen wir nicht den Freiraum, den wir für Innovation und eine bessere Zukunft brauchen. Führung muss heute anders funktionieren als über Regeln und Verordnungen!
Problem Nr. 2:
Wir haben eine in Deutschland unfassbare Staatsgläubigkeit, die absurderweise, je mehr der Staat scheitert, umso größer wird. Man mache sich nur klar, dass die Gesundheitsämter noch immer Faxe ans RKI schicken, dass die Schulen noch immer keine Luftfilter haben, dass es als Erfolg verkauft wird, Millionen von Arbeitskräften über Kurzarbeitsgeld in sterbenden Branchen zu halten und damit neue, innovative Branchen zu blockieren usw.
Wenn der Staat den Impfstoff hätte entwickeln sollen, wären wir jetzt gerade dabei, die Geschäftsordnung einer paritätisch besetzten Kommission zu diskutieren, die eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben soll. Auch die ganzen ökologischen Probleme soll der Staat regeln. Aber mal ehrlich: wie viele ökologische Innovationen hat der Staat gemacht und in den Markt gebracht? Ziemlich genau 0! OK, ich will nicht ungerecht sein, ein bisschen Grundlagenforschung geschieht an den chronisch unterfinanzierten Universitäten – man vergleiche nur mal die Ausgaben für Forschung und für Soziales…
Ganz ehrlich…
Es macht mich fassungslos, wenn ich dann noch sehe, dass die meisten Jugendlichen lieber beim Staat arbeiten als selbst gründen wollen. Aus diesem Grund habe ich entschieden, dass wir erstmals je eine Seminarteilnahme an 3 junge Unternehmerinnen und Unternehmer verschenken!
Voraussetzungen: Du bist jünger als 27 Jahre, hast eines meiner Bücher gelesen und dein Unternehmen gibt es schon seit mindestens 1 Jahr. Dann bewirb dich einfach bis zum 1. Oktober zur Teilnahme am Seminar „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ im Oktober vom 22.-24.10.2021! Bitte nutze für deine Bewerbung unser Kontaktformular. Erzähle uns in drei kurzen Sätzen über deine Geschäftsidee, deine Unternehmererfahrung und nenne uns bitte deine Websiteadresse sowie deine Kontaktdaten.
Unter allen Bewerbern werden wir dann die 3 glücklichen Gewinner auslosen und bis zum 06. Oktober 2021 informieren (Rechtsweg ausgeschlossen). Bei der Bewerbung sind keine externen Unternehmer-Coaches/-Trainer/-Berater zugelassen (Ausnahme sind langjährige Kunden der Unternehmercoach-Veranstaltungen). Der Seminarbetrag kann bei Nichtteilnahme oder Absage nicht ausgezahlt werden. Wenn du Fragen dazu hast, wende dich gerne an unser Kundenmanagement unter events@unternehmercoach.com.
Und falls du nicht unter diese Kriterien fällst, dann teile bitte den Blog-Beitrag, damit möglichst viele Gründer die Chance haben, teilzunehmen. Danke! Oder komm als erfahrener Unternehmer selbst zum Seminar, um danach auch als Mentor für diese 3 jungen Menschen wirken zu können…
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